So planen Sie Ihre PV-Anlage

Bei der Planung Ihrer PV-Anlage ist das Dach oder ein alternativer Installationsort wie Carport, Scheune oder Halle der wichtigste Aspekt.

Es gibt fünf entscheidende Faktoren zu beachten: Statik, Ausrichtung, Neigung, Alter und Materialbeschaffenheit. Je nach Beschaffenheit der Solarmodule kommt ein entsprechendes zusätzliches Gewicht auf Ihr Dach.


Wir geben Ihnen einen Einblick in die Planung Ihrer Photovoltaikanlage und erklären, worauf bei der Statik zu achten ist.


Die Installation der Solarmodule bringt nicht nur das bereits erwähnte Gewicht mit sich, sondern auch andere Schnee- und Windlasten. Bei einem herkömmlichen Satteldach können dies zusätzliche 15-25 kg Gewicht pro Quadratmeter ausmachen.


Bei einem alten Dach, insbesondere bei einem Alter von 30 Jahren oder mehr, sollte überprüft werden, ob es die zusätzliche Belastung durch eine PV-Anlage tragen kann. Eine seriöse Solarfachfirma kann die Statik für Sie berechnen oder einen externen Statiker hinzuziehen, um sicherzustellen, dass Ihr Dach die PV-Anlage tragen kann. Moderne Dächer erfüllen diese Anforderungen in der Regel problemlos.


Wird ihr Dach verschattet?


Eine Solaranlage arbeitet umso effizienter, je mehr direktes Sonnenlicht auf sie fällt. Daher sollte im Vorfeld geprüft werden, ob ein Teil des Daches oder der Installationsfläche verschattet wird. Ist dies der Fall, sollte man überprüfen, ob auf dem unverschatteten Teil genügend Fläche vorhanden ist. Da die Sonne im Laufe des Tages immer anders steht, sollte man mehrmals am Tag überprüfen, ob eine Verschattung vorliegt. Diese können beispielsweise von Antennen, Schornsteinen, Satellitenschüsseln, Bäumen, die in der Nähe des Hauses stehen, oder umliegenden höheren Gebäuden verursacht werden.


Als Faustregel gilt: Ein Haushalt mit 4 Personen sollte über eine freie Fläche von 30 qm verfügen, auf der die Solarpanele installiert werden können. Denken Sie an die Zukunft: Je mehr Fläche zur Verfügung steht, desto besser, falls ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe hinzukommt.


Welche Ausrichtung sollte das Dach haben?


Um den größtmöglichen Ertrag aus einer Solaranlage zu erzielen, ist die Ausrichtung des Daches entscheidend. Eine PV-Anlage, die nach Süden ausgerichtet ist, erzielt den höchsten Ertrag, da die Sonneneinstrahlung am stärksten ist. Abweichungen nach Westen oder Osten sind jedoch auch noch rentabel, wobei der Ertrag nur um etwa fünf Prozent minimiert wird.


Muss der Neigungswinkel beachtet werden?


Auch die Neigung des Daches und somit der Solaranlage spielt eine wichtige Rolle. Der Neigungswinkel garantiert eine konstant hohe Sonneneinstrahlung. In Deutschland beträgt der optimale Neigungswinkel in der Regel 30 bis 35 Grad.


Bestimmen Sie Ihren Energiebedarf


Wenn die Statik und die Ausrichtung für eine PV-Anlage geeignet sind, sollten Sie nun Ihren Energiebedarf bestimmen. Der Energiebedarf entscheidet über die mögliche Dimensionierung Ihrer neuen PV-Anlage.

Am besten ermitteln Sie Ihren Stromverbrauch (in Kilowattstunden) der letzten 5 Jahre. Diese Information finden Sie meistens in den Abrechnungen Ihres Stromversorgers.

Ermitteln Sie den Jahresdurchschnitt der letzten 5 Jahre und denken Sie an die Zukunft. Sind weitere Familienmitglieder geplant? Wird ein Elektroauto angeschafft? Wird eine Wärmepumpe installiert? Kurz gesagt, fragen Sie sich, ob weitere große Verbraucher hinzukommen.


Da eine Solaranlage nicht immer die volle Leistung erbringt, sollte sie ungefähr doppelt so groß wie Ihr Stromverbrauch geplant werden, um genug Reserven zu haben. Wenn Sie in den letzten Jahren einen Durchschnittsverbrauch von 5.000 kWh hatten, wäre eine 10 kW PV-Anlage gut dimensioniert. Wenn Sie zusätzlich Strom einspeisen möchten, um eine Vergütung zu bekommen, sollten Sie darüber nachdenken, die Dachfläche vollständig zu belegen. Der Ablauf ist wie folgt: Wenn der Strom nicht selbst verbraucht wird, wird Ihr Stromspeicher aufgeladen. Sobald dieser voll ist, wird der überschüssige Strom automatisch eingespeist. Stromspeicher sind sinnvoll, um möglichst autark zu werden. Es lohnt sich immer noch mehr, den Solarstrom selbst zu nutzen, als ihn ins Netz einzuspeisen. Daher sind Stromspeicher eine sinnvolle Alternative, um den Strom auch abends oder nachts zu nutzen.


Ist eine Baugenehmigung erforderlich?


In der Regel sind für private PV-Anlagen keine Baugenehmigungen erforderlich. Es gibt jedoch einige Ausnahmen: Wenn Sie in einem denkmalgeschützten Haus wohnen, müssen Sie in den meisten Bundesländern eine Genehmigung von der Denkmalschutzbehörde einholen.

Die Errichtung einer Solaranlage auf einem geschützten Gebäude stellt einen Eingriff in dessen Denkmalsubstanz dar. Die Denkmalschutzbehörde möchte oft verhindern, dass geschützte Gebäude optisch durch Solaranlagen beeinträchtigt werden. Es gibt jedoch Photovoltaik-Spezialisten, die beispielsweise kleine Solarzellen in Dachziegelform verbauen oder die Linienführung des Daches aufnehmen können, um die PV-Anlage optisch an das Dach anzupassen oder zu integrieren. Hier sind vorab Erkundigungen einzuholen, so wie bei fast allen Baumaßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden.


Photovoltaik Angebote einholen


Der Markt für Photovoltaikanlagen wächst rasant. Daher ist es ratsam, mindestens 2-3 Angebote zu vergleichen. Auch wenn alle Bauteile ähnlich funktionieren oder die gleiche Leistung erbringen, gibt es oft Preisunterschiede. Die Installationskosten variieren von Firma zu Firma. Ein guter Photovoltaik-Berater nimmt sich Zeit, um Ihre Anforderungen zu klären, die Möglichkeiten abzusprechen und so mit Ihnen die passende Anlage zu ermitteln. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht individuell behandelt werden, sollten Sie weitere Angebote prüfen. Schließlich soll eine PV-Anlage auf Ihrem Dach 25 Jahre und länger funktionieren. Sie können hier verschiedene PV-Angebote erfragen:

Wo soll die Photovoltaik-Anlage installiert werden?

Welche Dachform hat Ihr Haus?

Wie groß ist Ihr Dach?

Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch?

4000 kWh

Wann soll das Projekt umgesetzt werden?

Wie soll das Projekt finanziert werden?

Wo befindet sich Ihr Dach?

Wer soll das Angebot erhalten?

Vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Vertrauen.

Wir werden uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Unsere unabhägige Photovoltaik Beratung

Der Markt für Photovoltaikanlagen wächst weiterhin rasant. Daher ist es sinnvoll, die verschiedenen Angebote und Bauteile zu vergleichen. Wir aktualisieren Ihren Datenbestand täglich, um Ihnen eine unabhängige Beratung bieten zu können.

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Erfahren Sie mehr über die gängigsten Förderungen von PV-Anlagen in Deutschland und Österreich.

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